AREF-Startseite

AREF-News

Widerspruch

Emnid-Umfrage: Kleinkinder sind bei Müttern am besten aufgehoben

29.06.2012: Mutter ist die Beste - das hat eine Umfrage des evangelischen Monatsmagazins "chrismon" (Juli-Ausgabe) ergeben, das die Frage gestellt hat: Bei wem ist ein Kleinkind zwischen ein und drei Jahren tagsüber am besten aufgehoben?

62 Prozent der Befragten antworteten, dass die Betreuung durch die Mutter am besten sei. 17 Prozent sagten bei Erziehern in einer Krippe. Abgeschlagen in der Umfrage waren die Väter (ein Prozent) - noch hinter den Großeltern (drei Prozent).

Im Westen: Nur 11 % favorisieren die Krippenbetreuung, im Osten sind es 41 %

Die repräsentative Befragung von 1.001 Frauen und Männern durch das Institut Emnid zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. Während im Westen 68 Prozent der Befragten die Betreuung durch die Mutter favorisieren und nur elf Prozent eine Kinderkrippe vorziehen, sind es im Osten 41 Prozent, die die Krippenbetreuung empfehlen. Eine Betreuung durch die Mutter sehen in den neuen Ländern 37 Prozent als Ideal an.

Zahlung von Betreuungsgeld ist jedoch umstritten

Das von der Bundesregierung geplante Betreuungsgeld, wonach Eltern, die ihre Kinder unter 3 Jahren zu Hause oder privat betreuen, 100 bzw. 150 Euro bezkommen, ist jedoch umstritten. Eine erste Lesung im Bundestag scheiterte am 15.06.2012, weil zu wenig Abgeordnete der Regierungskoalition anwesend waren. Die Opposition war aus Prosten geschlossen fern geblieben.

Das Gesetz noch vor der Sommerpause durch das Parlament zu bringen. Laut Gesetzentwurf sollen Eltern das Betreuungsgeld erhalten, die ihr Kind selbst betreuen oder privat betreuen lassen. Sie sollen ab Beginn des kommenden Jahres 100 Euro für einjährige Kinder und ab 2014 monatlich 150 Euro für ein- und zweijährige Kinder erhalten. Die Opposition und viele Medien bezeichnen das Betreuungsgeld verächtlich als "Herdprämie".

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 29.06.2012 / epd

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

mehr bei uns
über Familienpolitk: