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USA - das gelobte Land?

Mehrheit der US-Bürger hält ihr Land für besonders von Gott gesegnet

27.10.2008: 61 Prozent der US-Amerikaner sind einer Umfrage zufolge überzeugt, Gott habe ihre Nation besonders gesegnet. 59 Prozent vertreten die Auffassung, die USA müssten als «christliches Land» Vorbild sein für den Rest der Welt, wie aus der für das Fernsehprogramm «Religion and Ethics Newsweekly» vorgenommenen Untersuchung hervorgeht. Besonders ausgeprägt sei dieses Sendungsbewusstsein bei Evangelikalen und häufigen Kirchgängern.

86 Prozent der Evangelikalen seien der Ansicht, die USA genössen einen besonderen Segen, und 82 Prozent sagten, die USA müssten Vorbild sein. Die Erhebung stützt sich auf die Befragung von 1.400 repräsentativen US-Amerikanern. Das «Newsweekly» wird vom nicht-kommerziellen Public Broadcasting Service ausgestrahlt. Die Ergebnisse wurden am Freitag im Programm präsentiert.

Sendungsbewusstsein der US-Amerikaner

Aus ihrem Sendungsbewusstsein folgerten die meisten US-Amerikaner, die USA müssten sich weltpolitisch engagieren. 24 Prozent erklärten in der Umfrage, die USA müssten sich «sehr aktiv» in das Weltgeschehen einschalten, 70 Prozent sprachen sich für ein zumindest «mäßig aktives» Engagement aus.

Als wichtige außenpolitische Ziele nannten US-Amerikaner mit großer Mehrheit «Kontrolle der Verbreitung von Nuklearwaffen». 39 Prozent der US-Amerikaner und 48 Prozent der weißen Evangelikalen sagten, die USA müssten Demokratie verbreiten.

41 Prozent der US-Amerikaner vertraten die Auffassung, die «amerikanische Kultur» sei die beste in der Welt.

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 26.10.2008

Ursprung des Begriffs Gelobtes Land

Gelobtes Land (von „geloben“ bzw. „versprechen“) ist in der Sprache des Bibelübersetzers Martin Luther die Bezeichnung des Landes Kanaan, das Gott nach der Erzählung der Genesis 13,14f (1. Buch Mose) im Alten Testament der Bibel Abraham für seine Nachkommen auf ewig versprach. Es ist das Land zwischen Mittelmeer und Jordan.

Nach dem Auszug aus Ägypten unter Mose und der Wüstenwanderung der Israeliten kam es gemäß den biblischen Erzählungen zum Einzug ins Gelobte Land und zur Landnahme Kanaans unter der Führung von Josua, womit sich die Verheißung Gottes an Abraham erfüllte.

Die römische Besatzung ersetzte „Kanaan“ durch die Bezeichnung Syria.

Autor dieser Seite: Uwe Schütz, 27.10.2008

 

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