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Im Bibelflash:

Lehrtext

gesendet am 26. Februar 2023 von Jens R. Göbel
 

 

Diese Welt ist manchmal schon sehr dunkel. Es herrscht so viel Leid, so viel Ungerechtigkeit, so viel Gewalt. Es ist schier zum Verzweifeln. Warum sind wir dann noch hier? könnte man nun fragen. Jesus ist zurück zum Vater. Warum hat er seine Jünger nicht gleich mitgenommen?

Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen
.“
Johannes 17, 15

So bittet Jesus seinen Vater. Es ist Jesu Wille, dass jeder Gläubige erstmal in dieser dunklen Welt bleibt. Es ist auch unmittelbar einzusehen warum. Wären die ersten Christen bereits mit Jesus in sein Reich aufgefahren, ginge es denen zwar unermesslich gut - sie hätten alles Leid hinter sich - aber es gäbe keine Zeugen Jesu mehr. Es wäre niemand mehr auf Erden, der durch sein Leben zeigt, dass sich mit Jesus auch Schlimmes überwinden lässt, dass Wunder geschehen. Wir Menschen hätten keinen Anteil mehr an Gottes Plan. Wir würden nicht mehr das Licht und die Wärme weitergeben können und so den Weg zum Retter zeigen. Das Licht, mit dem wir selber entzündet wurden. Dank dem wir Jesus, Gott ehren können.

So ist es Teil von Gottes Plan, uns in Geduld zu üben und auch leidvolle Erfahrungen zu tragen. Aber es macht doch einen Unterschied, Jesus zum Herrn zu haben. Jesus beschützt die Seinen vor dem Bösen. Die dunkle Seite bekämpft zwar Jesu Gemeinde, aber sie wird nicht gewinnen. Das Böse wird die echten Jünger Jesu nicht in Besitz nehmen, nicht charakterlich vereinnahmen. Mit Jesus behalten wir die Oberhand, indem wir im Glauben an ihm festhalten. Wir halten uns an den Sieger und folgen seinem wunderbaren Vorbild. Wir dürfen aber auch mit Zuversicht darauf warten, eines Tages aus dieser Welt genommen zu werden und bei Jesus zu sein.

Jens R. Göbel, 25.02.2023