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Im Bibelflash:

„Ein Herz und eine Seele“

gesendet am 2. Juni 2019 von Jens R. Göbel
 

 

Manchmal finden sich Menschen, die sind „ein Herz und eine Seele“. Sie leben praktisch in größter Harmonie zusammen. Eine Freude auch für Außenstehende, so viel Liebe zu sehen.

Seinen Ursprung hat die Redewendung von „ein Herz und eine Seele sein“ in der Bibel. In der Apostelgeschichte werden die Anfänge der weltweiten Bewegung um Jesus Christus, die Anfänge seiner Gemeinde, erzählt. Die erste Ortsgemeinde entstand in Jerusalem. Jerusalem ist die Wiege des Christentums. Alle Mitglieder sind Juden. Gemäß den Prophezeiungen sehen sie den Messias in Jesus als gekommen. Berührt von Jesu Liebe hatten sie sich auch untereinander ganz besonders lieb. Es wird beschrieben:

Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele;
und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei,
sondern es war ihnen alles gemeinsam.

Apostelgeschichte 4, 32

Denkbar größte Harmonie und Großzügigkeit, nachdem sie gläubig geworden waren. Ein Leben sogar in Gütergemeinschaft. Auch heute kann man in Ortsgemeinden mit lebendigem Glauben an Jesus Christus eine große Liebe zueinander erleben. Selbstverständlich hilft man sich auch aus Nöten. Ganz nach dem biblischem Vorbild allerdings völlig freiwillig. Enteignung oder Umverteilung aus Zwang kennt die Bibel nicht.

Abgesehen davon ist jemandem mit der Ewigkeit vor Augen Besitz nicht so wichtig wie Beziehung. Jesus als den persönlichen Retter zu erkennen, seinen Geist in einem zu spüren, mit dem liebenden Gott in Gemeinschaft zu leben ist eine so überwältigende Erfahrung, dass Materielles dagegen unbedeutend erscheint. Der Heilige Geist befähigt und drängt einen viele Menschen aus allen Völkern für die gleiche Erfahrung zu gewinnen und mit ihnen ein Herz und eine Seele zu sein.

Jens R. Göbel, 01.06.2019