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Im Bibelflash:

Lukas 2, 14

gesendet am 8. Juli 2018 von Jens R. Göbel
 

 

Möge der Engel, der die Botschaft vom Frieden in die Welt brachte,
an deinem Haus nicht vorübergehen
.“

wünscht ein irischer Segensspruch.

Friede. Was ist wertvoller? Nicht von Ungefähr wird er in der Bibel so stark betont. Friede ist auch die große Verheißung. Einmal wird der Messias kommen und den Weltfrieden bringen. Schon der Prophet Jesaja weist darauf hin. Er bezeichnet ihn als „Fürst des Friedens“ (Jesaja 9,5). An gleicher Stelle finden wir auch den Hinweis, dass es sich beim Messias um Gott selber handelt. Klar, könnte man sagen. Wer wäre sonst in der Lage den Weltfrieden herzustellen? Gerade das wird aber nur selten wirklich geglaubt.

Tatsächlich wird Gottes Friede in der Welt auch von Engeln verkündet, wie der Segensspruch aufgreift. Die prominenteste Übermittlung fand in einer Nacht vor gut 2.000 Jahren statt:

„Herrlichkeit Gott in der Höhe,
und Friede auf Erden in den Menschen seines Wohlgefallens!“
Lukas 2, 14

In dieser Nacht ist der lange verheißene Fürst des Friedens geboren. Wir feiern das heute noch an Weihnachten.

Aber wie ist das nun mit dem Frieden? Der große Weltfriede ist ja noch nicht ausgebrochen. Bis heute zweifeln daher Kritiker an der Echtheit des Messias. Von einem unmittelbaren Weltfrieden bei Jesu Kommen als Kind war aber auch nie die Rede.

Mit Jesu Frieden verhält es sich etwas anders, als oft interpretiert. Die Engel sagten ja „Friede auf Erden in den Menschen seines Wohlgefallens“. Gottes Friedensreich wächst von innen nach außen. Es beginnt in den Herzen der Menschen, die Jesus als ihren Messias (lat. Christus) annehmen. Irgendwann kommt er noch einmal. Dann wird sein Friedensreich auch äußerlich sichtbar sein.

Jeder kann Jesu Friede heute schon miterleben. Die Eintrittskarte ist der Glaube an ihn als Herrn und Retter.

Jens R. Göbel, 07.07.2018