Epheser 4, 15

Weihnachten ist ein Fest, an dem sich viele etwas schenken. Vom Schenken handelt auch der folgende irische Segen:

„Dass jede Gabe, die Gott dir schenkt, mit dir wachse,
und dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die dich mögen.“
Irischer Segensspruch

Oder in anderen Worten: Wir dürfen kleine Durchlauferhitzer für Geschenke von Gott an unsere Mitmenschen sein. Gott beschenkt uns mit allerlei Gaben, Talenten und Segnungen. Wir dürfen sie anwenden und an ihnen wachsen. Damit wachsen auch unsere Talente. Davon profitieren aber nicht nur wir selber, sondern auch unser Umfeld. So haben alle Freude daran, nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude.

Die spannende Frage ist, wie man an Gottes Geschenke herankommt. Muss man da vielleicht besonders artig sein? Nun, das kann sicherlich nicht schaden, wenngleich dann wohl erstmal niemand sich Hoffnung auf ein Geschenk machen kann. Gottes Verhaltensstandard liegt weit über dem natürlichen Vermögen der Menschen.

Das Wunderbare ist, Gott hat uns schon beschenkt. Er gab das Wertvollste. Den Wertvollsten, dessen Kommen wir an Weihnachten feiern. Nehmen wir ihn an, öffnen sich die Schleusen des Himmels erst richtig. Darum fordert die Bibel immer wieder auf:

„Lasst uns aber die Wahrheit bekennen in Liebe
und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“
Epheser 4, 15

Schaut man auf Jesus Christus, orientiert man sich an ihm, wächst man zu ihm, dann geht es aufwärts. Er kam in Liebe in diese Welt, um uns zu retten und uns von Bindungen zu befreien. Glauben wir an ihn, öffnen wir unser Herz für ihn, dann kommt er auch in unser Leben mit seiner großen Liebe und befähigt uns ein immer größerer Segen für unser Umfeld zu sein.

Jens R. Göbel, 20.12.2018