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Im Bibelflash:

Psalm 139

gesendet am 8. Januar 2017 von Jens R. Göbel
 

 

Wer bin ich? Eine Frage, die wir uns mehr oder weniger bewusst manchmal stellen. Vielleicht sind wir sogar schon selber über uns überrascht gewesen, weil wir in einer konkreten Situation anders reagiert haben, als wir es uns theoretisch überlegt hatten. Vielleicht haben wir auch schon mal an uns selber gezweifelt, weil wir unter unseren Erwartungen geblieben sind.

König David stellt sich in Psalm 139 diese Frage, insbesondere wer er vor Gott ist. Wer er als Mensch vor dem allwissenden, allmächtigen Schöpfer ist. Gedanken, die selbst ihn an seine Grenzen führen. Gott ist nicht zu begreifen (6). Umgekehrt kennt Gott einen aber ganz genau. Er hat jeden geschaffen, um ein Teil seines Planes zu werden (16). Dabei hat Gott nur die besten Absichten (14).

Für David wird letztlich nur eines Wichtig: Teil von Gottes wunderbarem Plan zu werden und zu bleiben. Er bittet:

„Sieh, ob ich einen Weg eingeschlagen habe,
der mich von dir wegführen würde,
und leite mich auf dem Weg, der ewig Bestand hat!“

Psalm 139, 24

Alleine die Nähe zu Gott zählt. Beigreifen können wir ihn nicht, nur erleben. Entscheidend ist demnach in eine persönliche Beziehung zu Gott zu treten und zu bleiben. Es geht um eine Liebesbeziehung zu Gott. Liebesbeziehungen können aber nicht nach einem Regelwerk laufen, sie müssen von Herzen kommen (23). David und andere Propheten wussten, dass es so ein liebendes Herz von Gott braucht (Hesekiel 36,26).

Mit Jesus erfüllt sich diese Verheißung. Gott lässt sein Wort, seinen Weg lebendig werden und verändert die Herzen der Glaubenden (Johannes 14,6). Gehen wir auf diesem Weg und werden wir, wer wir sein sollen!

Jens R. Göbel, 28.12.2016