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Im Bibelflash:

Jakobus 2, 16

gesendet am 15. Oktober 2017 von Jens R. Göbel
 

 

In der einen Weise reden, in einer anderen Weise handeln. Wir alle kennen dieses Phänomen. Ob aus der Politik, der Wirtschaft, von Organisationen, dem Bekanntenkreis oder von einem selber. Gerne werden hohe ethische Reden gehalten, moralstarke Absichten erklärt. Aber das konkrete Handeln ist dann doch ein ganz anderes. Nicht immer hält es mit den Worten mit.

Luther kommt zu der pragmatischen Formel:

„Die Tat legt das Wort aus.“
Martin Luther

Letztlich zeigen wir mit unserem Handeln was wir wirklich denken und meinen. Worte sind schnell mal missverständlich oder unverbindlich. Unser Handeln dagegen ist sehr konkret. Es offenbart unsere wirklichen Absichten. Es zeigt ob wir wirklich hinter unseren Worten stehen. Wie integer wir sind.

Die Bibel schätzt integres Verhalten sehr. Ganz besonders im Zusammenhang mit unserem Glauben. Auch da können Absichtserklärungen und konkretes Glaubensleben ja auseinanderdriften. Jakobus schreibt deshalb:

„So ist auch der Glaube,
wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.“

Jakobus 2, 17

Mit Worten lässt sich schnell der größte und frommste Glaube darstellen. Ob es sich aber nur um Lippenbekenntnisse handelt zeigt sich an dem, wie wir ganz konkret Leben. Wie wir unseren Glauben wirklich verstehen, zeigen wir durch unser Handeln. Das ist sehr hilfreich sich bewusst zu machen, denn vielleicht ist der eigene Glaube ja ein anderer, als man sagt bzw. meint.

Die Bibel sagt, dass einzig der Glaube an Jesus Christus rettet. Die Verbindung zu ihm macht uns ihm ähnlicher. Viele Menschen bekennen das mit ihren Worten. Gehören wir dazu? Zeigen wir es!

Jens R. Göbel, 14.10.2017