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Im Bibelflash:

Psalm 36, 6 + 10

gesendet am 25. Mai 2015 von Heiko Müller
 

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1:30s, mp3, 706 KB

 

Pfingstmontag, ein super Feiertag, wir nehmen alles mit, was kommt, oder? Die alten Geschichten der Bibel, was bedeuten die schon heute noch? - Nun, was haben sie denn damals bedeutet? Den Anhängern von Jesus eine ganze Menge. Ihr Meister war nicht mehr unter ihnen, sie waren wie gelähmt und hofften auf einen neuen Antrieb. Der war ihnen doch versprochen worden: der Tröster oder Helfer, Beistand wirds auch gelegentlich übersetzt: Paraklet, der Herbeigerufene.

Das alles drückt aus, wie wichtig das Pfingstereignis den Jüngern war. Und was da als Geist Gottes auf die Menschheit gekommen ist lässt sich immer noch spüren als eine der erfahrbaren Möglichkeiten, die wir haben. Etwas von innen heraus in uns bewegt uns, führt uns auf seltsame und wunderbare Wege, lässt uns zur richtigen Zeit anderen Menschen begegnen - ach, nee, das war ja alles nur Zufall ... ja? Auch eine Erklärung, aber eine, bei der nur ich im Mittelpunkt stehe und mich um mich selbst drehe. Immer, wenn ich das tue, neige ich dazu, wesentliches zu übersehen, ich lasse es vor lauter Rotation um mich gar nicht näherkommen.

Der Psalmbeter David hatte schon vor langer Zeit eine andere Perspektive. Er überschreibt Psalm 36 mit: „... von David, dem Diener des Herrn.“ - Er schaut sich an, was er bekommt, und dann äußert er staunend diese Worte:

„Herr, bis an den Himmel reicht deine Gnade,
bis zu den Wolken deine Treue.

Bei dir ist die Quelle des Lebens,
in deinem Licht sehen wir das Licht.“

Psalm 36, Vers 6 u. 10

Heiko Müller