zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Psalm 8

gesendet am 25. Januar 2015 von Heiko Müller
 

 

Was soll ich mal werden? Als Jugendlicher habe ich mich das auch gefragt. Welchen Beruf mache ich einmal, schaffe ich die Ausbildung, wie ist das dann einmal, von Zuhause weg zu sein? Habe ich Familie? - Kann sein, dass zugleich die Sorgen der Eltern noch viel größer sind: Stecken meine Kinder alle Anfechtungen auf dem Weg so locker weg? Halten Sie den Druck aus, überstehen sie Mobbingattacken, ohne ihren Wert zu verlieren und den Glauben an sich?

Starke Kinder fühlen sich getragen. Die Eltern haben ihren Teil daran, aber die muss ich irgendwann einmal loslassen und meinen eigenen Weg gehen. Spätesten dann brauche ich noch jemand größeren, dem ich mich anvertrauen kann. Warum nicht schon jetzt gleich ganz oben zulangen und meinen Schöpfer anfragen? - Das hat vor langer Zeit schon König David ausprobiert. In seinen Psalmen hat er die Erfahrungen mit Gott aufgeschrieben. Und die sind gut gewesen.

Im 8. Psalm ruft er alle zum Loben auf. Schaut es euch einfach bei den Kindern ab, ruft er den Älteren zu. Die machen das frei heraus. Und dann sieht er in den Nachthimmel und überlegt für sich:

"Wenn ich den Himmel betrachte und das Werk deiner Hände sehe
- den Mond und die Sterne, die du an ihren Platz gestellt hast -,
wie klein und unbedeutend ist da der Mensch,
und doch denkst du an ihn und sorgst für ihn!"

Psalm 8,4+5

So alt diese Erkenntnis Davids her ist, sie gilt für uns noch genauso.

Heiko Müller