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Im Bibelflash:

Römer 12, 13

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"Helft Gläubigen, die sich in einer Notlage befinden;
lasst sie mit ihrer Not nicht allein.
Macht es euch zur Aufgabe, gastfreundlich zu sein."

Römer 12, 13

Was zunächst wie ein vorweihnachtlicher Spendenaufruf klingen mag, ist doch mehr. Es beschreibt die Grundhaltung, die mit einem Leben mit Gott einhergeht. Ein Leben in Gemeinschaft mit Gott dreht sich eben nicht nur um einen selber. Man hat etwas zum Geben, weil man selber reich beschenkt ist.

Gott schenkt Gesundheit, Intelligenz und auch Glück, so dass wir einen Beruf erlernen und ausüben können. Er segnet uns mit einer Familie, Freunden und allerlei Gütern. Er schenkt eine immer freiere und entspanntere Lebenshaltung. Wenn genügend Menschen auf Gott hören, herrscht Frieden und Wohlstand. Dazu dürfen wir einmal ewig in seiner Herrlichkeit leben. So gesehen macht Gott uns unermesslich reich. Wir bekommen von ihm einfach alles.

Gleichzeitig schenkt Gott uns eben ein neues Herz. Die Bibel spricht von einem fleischernen Herz, anstelle eines steinernen (Hesekiel 36,26). Auf unerklärliche Weise pflanzt Gott ein Stück seiner Wärme und Liebe in uns (Römer 5,5). Damit ist es unmöglich vor den Nöten anderer kalt zu bleiben. Man wird unweigerlich eine immer stärkere Liebe zu den Mitmenschen und der ganzen Schöpfung entwickeln. Für Glaubensgeschwister zuerst, immerhin bildet man mit ihnen eine Gemeinschaft. Aber auch für jeden anderen, letztlich sogar für Feinde.

Die Bibel ruft uns auf, unsere Herzen und Türen für andere zu öffnen. Zu allererst möchte sie aber, dass wir unser Herz für Gott selber, für Jesus öffnen.

Jens R. Göbel, 28.11.2014