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Im Bibelflash:

Römer 8, 15

gesendet am 1. Juni 2014 von Dr. Hans Frisch
 


Bald ist es soweit – in Massen werden Menschen in die Stadien strömen, 3 Millionen Tickets gibt es für die WM in Brasilien, mit Preisen zwischen 70 und 700 Euro. Der Fußballgeist liegt über dem Land und zieht weltweit viele Millionen in seinen Bann. Viele werden viel daran verdienen – wie die Bilanz für Brasilien aussieht ist fraglich.

Begeistert werden Fans zu den Spielen strömen, mit Liedern und Fahnen – ähnlich zogen vor 100 Jahren junge Menschen in den Krieg und 30 Jahre später auf das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Von „Zeitgeist“ reden wir da.

Nur eine Mannschaft wird den Titel erringen und 20 Millionen Euro kassieren. Mehr oder weniger enttäuscht werden die anderen sein - und bald wird ein anderes Event Massen begeistern, dann wieder eins und immer wieder. Es geht nicht anders – die Menschheit braucht solche Feste mit Tempeln, Priestern und Opfern.

Paulus kannte die Feste in Rom, wo „Brot und Spiele“ das ausgebeutete Volk ruhig stellten. An die Christen in Rom schreibt er:

Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen,
das ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen,
durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

Römer 8, Vers 15

Damit meint er nicht nur die Knechtschaft durch die Herrschenden, er redet von der Furcht vor dem Gesetz Gottes. Doch da, auf dem Richterstuhl vor dem alle stehen werden, da ist unser lieber Vater, der uns von Angst und Schuld befreien will, auch wenn wir haushoch verlieren oder die rote Karte bekommen.

„Sein Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind.“ so lautet der nächste Vers.

Dr. Hans Frisch