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Im Bibelflash:

Römer 3, 22

gesendet am 28. September 2014 von Heiko Müller
 

 

Ich wünsche mir nichts zum Geburtstag, ich stelle eine Spendenbüchse auf für ein Kinderhilfsprojekt. - Hm, schwierig, nichts mitzubringen zum Auspacken und einfach heimlich etwas in eine Sammelbüchse zu stecken. - Also bei mir war nie viel drin in der Dose, so anonym geht das für viele nicht. Ich habe aber eine Karte mit einem Schaf geschenkt bekommen. Die haftet magnetisch am Kühlschrank oder der Heizung und erinnert mich jetzt daran, dass in Äthiopien ein Mensch ein echtes Schaf bekommen hat für seine Herde. Das gibt Milch, Wolle und irgendwann mal Fleisch und hilft, eine Familie zu ernähren. Das finde ich toll! - Auch wenn ich die Familie gar nicht kenne, auch wenn ich nicht weiß, was die glauben oder ob die sauer sind auf die westliche Welt ...
Vielleicht würde ich dann denken: Die haben das gar nicht verdient, die sollten erst einmal ...

Gott denkt zum Glück nicht so, wenn er von Gerechtigkeit spricht. Für ihn hat das ganz viel mit Gnade zu tun. Er schenkt gerne und reichlich; die Bibel ist voll mit Beispielen davon. Ich muss nicht erst irgendetwas leisten, zur richtigen Gruppe dazugehören oder durch Einhalten von Regeln Pluspunkte bei ihm verdienen. Bevor wir vor die Hunde gehen, hat er sogar seinen Sohn Jesus geopfert. Als Angebot für alle Menschen. Ich muss mich nur einladen lassen.

Der Apostel Paulus hat das schon vor 2.000 Jahren versucht, seinen Landsleuten zu erklären:

"Es ist eine Gerechtigkeit,
deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus ist
und die allen zugute kommt, die glauben.
Dabei macht es keinen Unterschied, ob jemand Jude oder Nichtjude ist."

Römer 3, 22

Heiko Müller