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Römer 2, 6

gesendet am 12. Januar 2013 von Dr. Hans Frisch
 

 

Der Maßstab des göttlichen Gerichts – so ist das zweite Kapitel des Römerbriefes überschrieben, und der Text für unseren heutigen Flash lautet:

„Der einem jeden geben wird nach seinen Werken.“
Römer 2, 6

Der Satz hätte Martin Luther sicher nicht befreit von seiner Angst vor dem jüngsten Gericht - doch er hat ihn auch nicht in diese Angst zurück gestürzt.

„Herrlichkeit, Ehre und Frieden und ewiges Leben wird denen gegeben, die in aller Geduld mit guten Werken danach trachten“.

„Ungnade, Zorn, Trübsal und Angst denen, die streitsüchtig sind, der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit, die Böses tun.“ Wer nun meint: „Also doch ein strafender Gott - der sollte das ganze Kapitel lesen, oder noch besser, den ganzen Römerbrief.

Er redet von der Gnade und Liebe Gottes, von seiner Güte die uns zur Umkehr, zur Buße leitet und damit zur Vergebung durch Christus. Doch wer die Welt betrachtet wie sie ist, die Taten und Untaten der Menschen, der kann nicht wünschen, dass nach dem Tod alle gleich sind.

Der gigantische Datenspeicher einer globalen Überwachung bei der NSA gibt uns einen Eindruck, dass tatsächlich eine lückenlose Speicherung aller unserer Taten denkbar ist - der Quantencomputer wird die Möglichkeit noch gewaltig ausweiten.

Der Schöpfer des Computerschöpfers Mensch, dessen Speicher ist unbegrenzt. Doch, im Unterschied dazu hat Gottes Speicher einen Algorithmus, der aus registrierter Schuld vergebene Schuld macht, für jeden, der das Angebot der Gnade ernst nimmt, es annimmt und darinnen lebt.

Installiert wurde dieses Programm durch Jesus Christus auf Golgatha, und durch ihn steht jedem der Zugang offen. Die Angelegenheit ist so ernst und so wichtig, dass es billiger nicht ging.

Dr. Hans Frisch