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Im Bibelflash:

Römer 1, 4

gesendet am 20.04.2014 von Jens R. Göbel
 

Ostern feiert die Christenheit Jesu Auferstehung. Es ist das wichtigste Fest, weil an der Auferstehung hängt einfach alles. Ohne ihr wäre Jesus nur ein herausragender Mensch. Mit ihr aber wird er zum lange erwarteten Messias, zum Retter der Welt. Aber kann man das ernsthaft glauben? Immerhin entzieht sich die Auferstehung von den Toten unserer regelmäßigen Beobachtung. Wir kennen den letzten Weg nur als Einbahnstraße. Für Skeptiker klammert sich die Christenheit hier an einen Strohhalm. Bemerkenswert ist allerdings, mit welcher Sicherheit die Apostel von Jesu Auferstehung schreiben. Paulus z. B. leitet seinen Brief an die Gemeinde in Rom folgendermaßen ein:

"...und nachdem er von den Toten auferstanden ist,
ist ihm - wie es das Wirken des Heiligen Geistes zeigt - die Macht gegeben worden,
die ihm als dem Sohn Gottes zukommt."

Römer 1, 4

Oder anders gesagt: Wir sehen Jesus durch den Heiligen Geist wirken, also muss er auch auferstanden sein.

Wie Gottes Geist wirkt, wird in der Bibel beschrieben. Menschen bekehren sich zu Jesus, obwohl er selbst kaum zu verstehen ist und dem menschlichen Ego bzw. dem Zeitgeist völlig entgegensteht. Gläubige durchlaufen danach einen mitunter radikalen Veränderungsprozess, der sie zu immer liebevolleren Menschen macht. Dazu gewinnen sie den Mut Gottes Liebe weiterzugeben, auch wenn sie damit Nachteile oder gar Verfolgung riskieren. Diesen Veränderungsprozess kann man nur als Wunder bezeichnen. Wissen wir doch, wie beharrlich wir Menschen an unseren Eigenheiten hängen.

Durch das Wirken von Jesu Geist entwickeln sich Menschen weiter - und damit ganze Gesellschaften. Heute, etwa 2.000 Jahre nach Jesu Auferstehung, können wir auf eine atemberaubende Entwicklung zurückblicken. Je stärker sich eine Gesellschaft an der Bibel orientiert hat, desto fortschrittlicher empfinden wir sie.

Sehr offensichtlich ist Jesus am Wirken. Daraus dürfen wir die Gewissheit schöpfen, dass er wirklich auferstanden ist. Der Glaube an ihn ist kein Strohhalm, sondern absolut vernünftig.

Jens R. Göbel, 18.04.2014