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Im Bibelflash:

Johannes 10, 18

gesendet am 6. April 2012 von Jens R. Göbel
 

Dieser Tage gedenkt die Christenheit in besonderer Weise dem Leiden und Sterben Jesu. Oft wird die Frage gestellt, wieweit Jesus ein tragisches Opfer war. Er selbst sagt zu seinem Leben:

"Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst.
Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zunehmen.
Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen."

Johannes 10, 18

Jesus ist der Souverän - im Leben wie im Tod. Wir lesen in der Bibel, dass er geradewegs auf das Kreuz zumarschiert ist und selbst im größten Leid alles erfüllt und vollendet hat, was seit Jahrhunderten schon im Alten Testament angekündigt wurde. Jesus starb, weil er es so wollte.

Sein Martyrium war stellvertretend für uns, so dass wir nicht selber für unsere Schuld bezahlen müssen. Durch sein kostbares Blut ist der Gerechtigkeit genüge getan. Für alles ist bezahlt. Mit Jesus kann Gott nun Barmherzig sein, ohne ungerecht sein zu müssen.

Jesus hat sein Leben nicht nur souverän gelassen, er hat es auch wieder genommen. Jesus ist auferstanden. Damit hat er nicht nur sein Wort und den Nutzen seines Selbstopfers bestätigt, sondern er hat alles verändert. Die ersten Jünger gewannen aus der Erfahrung mit dem Auferstandenen den Mut das Evangelium gegen alle Wiederstände auszubreiten. Bis heute erleben Menschen Jesus und erfahren gewaltige Veränderungen in ihrem Leben. Erfahren seine Liebe - Gottes Liebe.

Auch wir können Jesus durch die Bibel kennen lernen und ihn erfahren. Sein Selbstopfer anzunehmen ist nicht ganz angenehm. Niemand möchte, dass ein anderer für einen leidet und sein Leben lassen muss. Aber Jesus ist unsere einzige Chance und er ließ sein Leben aus Liebe (Johannes 3,16; 14,6).

Jens R. Göbel, 02.04.2012