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Im Bibelflash:

Johannes 7, 29

gesendet am 25.12.2012 von Jens R. Göbel
 

Es ist Weihnachten. Die Christenheit feiert die Geburt von Jesus Christus. Man kann sich fragen was an Jesus so besonders war, dass so viele Menschen seine Geburt feiern. Sicher, er war ein beeindruckender Mensch. Er hat unseren Begriff von Nächstenliebe geprägt. Er ließ sich sogar aus Liebe töten. Das ist schon enorm! Aber das Besondere an Jesus ist noch etwas anderes. Es ist seine Beziehung zu Gott:

"Ich kenne ihn,
weil ich von ihm bin und er mich gesandt hat."

Johannes 7, 29

Eine starke Behauptung, die Jesus hier aufstellt! Welcher andere Mensch könnte schon von sich behaupten von Gott gesandt zu sein, also schon vor seiner Geburt existiert und bei Gott gelebt zu haben? So eine Behauptung ruft nach einem Beweis. Aber kann es den geben?

Nun ja, bei Jesus haben die Taten gesprochen. Was er vollbracht hat ist beispiellos. Schon seinen ersten Anhängern wurde klar, dass er irgendwie anders ist. Es hätten sonst nicht so viele Menschen an ihn geglaubt, obwohl sie - nach irdischen Maßstäben - keinerlei Vorteile davon hatten. Im Gegenteil. Sich zu Jesus zu bekennen war lebensgefährlich.

Auch heute noch erleben wir Erstaunliches. Menschen, die mit Jesus in Kontakt kommen, erfahren mit der Zeit eine positive Veränderung. Oft merkt das direkte Umfeld es sogar eher, als man selbst. Auch nehmen solche Nachteile und Drangsale in Kauf. Ganz offensichtlich haben sie das Besondere von Jesus entdeckt - seine Göttlichkeit.

Indem Jesus einer von uns wurde, machte Gott sich erfahrbar. Blicken wir auf Jesus, blicken wir auf Gott (Johannes 10,30; 14,9). In Jesus können wir sehen, wie Gott wirklich ist. Wie er uns liebt. Glaubhaft wird das durch Erfahrung, am besten durch die eigene.

Jens R. Göbel, 16.12.2012