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Im Bibelflash

Matthäus 7, 24

gesendet am 6. November 2011 von Jens R. Göbel
 

Bisweilen bläst uns schon ein harter Wind ins Gesicht. Manchmal zerren die Lebensstürme so heftig an uns, dass wir drohen mit ihnen fortgerissen zu werden. Auf der Suche nach Halt greifen wir nach verschiedenen Hilfen. Nicht immer zeigt sich von Anfang an, was davon ein Strohhalm ist.

"Wo ist Gott?" ist die brennende Frage in diesen schweren Zeiten. Für viele erschüttert das erfahrene Leid den Glauben an einen guten Gott. Nicht selten geht der Glaube an einen Gott sogar ganz verloren. Das Glaubensgebäude stürzt ein wie ein Kartenhaus.

Jesus beschreibt, dass jeder Leid erfahren muss. Wer ihm nachfolgt sogar besonders. Um darauf vorbereitet zu sein, gilt es den Glauben nicht auf Sand zu bauen. Wie man zu einem tragfähigen Fundament kommt, beschreibt er so:

"Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut,
den werde ich einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute."

Matthäus 7, 24

Zunächst mal ist es demnach wichtig zu wissen, was Jesus sagt. Er beschreibt, wie man ein Leben nach Gottes Willen führt und zu Gott findet. Dazu zeigt er uns, wie Gott tatsächlich ist. Nachlesbar ist das in der Bibel.
Aber dabei darf es nicht bleiben. Christ sein kann man nicht nur in der Theorie. Mit Gott leben ist etwas ganz Praktisches, denn er ist lebendig. Er lässt sich im Alltag erfahren und so erst richtig kennen lernen. Dadurch wächst unser Glaube und wird fest gegründet.

So ein Glaube lässt sich nicht von den Lüftchen dieser Welt umhauen. Mögen sie auch noch so stark wehen. Auch wenn der äußere Mensch manchmal gebeutelt wird, wird der innere doch fest gehalten und immer wieder aufgebaut (2. Korinther 4,16).

Jens R. Göbel, 31.10.2011