zur AREF-Startseite

Im Bibelflash

Matthäus 10, 40

gesendet am Jens R. Göbel von 17. Juli 2011
 

Verfolgung um des Glaubens Willen wird kommen. Jesus hat das schon seinen ersten Jüngern angekündigt. Die Geschichte zeigt uns, dass er damit auch Recht behalten hat. Leider gibt es immer wieder Menschen, die Gewalt ausüben, um ihren speziellen Glauben durchzusetzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob dieser Glaube einen religiösen Hintergrund hat oder atheistisch geprägt ist. Beides kommt immer wieder vor.

Der am wenigsten tolerierte Glauben auf Erden ist der Glaube der Liebe. Der christliche Glaube. Gemäß Menschenrechtsorganisationen sind acht von zehn Personen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden, Christen. Die Drangsale begannen schon im alten Rom, setzten sich unter mittelalterlichen Institutionen und Machthabern fort und reichen bis in die Gegenwart. Auch heute sind es v.a. totalitäre Regime, die sich an biblischen Werten stoßen. Dass der christliche Glaube selbst als Begründung für Verfolgung herangezogen wurde und wird, erschüttert umso mehr.

Interessant ist, dass Jesus diese Drangsale nicht verhindert, sich aber besonders mit Betroffenen solidarisiert. Nicht nur, dass er ihnen besonders Trost und Ermutigung zuspricht. Er sagt auch folgendes:
"Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat." (Matthäus 10,40)

D.h. wer sich einem Christen annimmt und ihm hilft, wird das angerechnet, als handelt er direkt so an Jesus und damit an Gott.
Was würden wir darum geben, Gott selbst etwas Gutes tun zu können und damit seine Dankbarkeit zu gewinnen? Direkt ist das nicht möglich, Gott bedarf keiner Hilfe. Aber so schafft er selber einen Weg. "Wenn ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan" (Matthäus 25,40).

Jens R. Göbel, 13.07.2011