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Im Bibelflash:

Johannes 3, 8

gesendet am 12. Juni 2011 von Heiko Müller
 

 

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1:30s, mp3, 708 KB

 

Interessant, mein letztes Klassentreffen. Leute, die in der Jahrgangsstufengemeinschaft niemand ernst genommen hat, nun kreative Firmenchefs. Man zeigt Anzug, und auch der Roadster vor der Tür darf nicht fehlen. Ein anderer galt eigentlich immer als der Vorzeigeanarchist - arbeitet nun im Staatsdienst für die Sicherheit.

Verrückte Wandlungen, die sicher nichts zu tun haben mit einer übermäßig behüteten Kindheit oder strenger Auswahl der richtigen Schule und dem Besuch einer angesehenen Universität. Es war einfach Mut, sich verändern zu lassen. Sich auf Dinge einzulassen, die ich mir selbst nicht zugetraut habe. Ein Lebenssinn liegt dann im Erfolg allerdings nicht. Was nützen mir all mein Status und der Roadster, kann ich alles nicht mitnehmen.

Ein Kirchenoberer diskutiert schon vor 2.000 Jahren mit Jesus, wie er denn da hin kommen soll, ins Reich Gottes. Er hätte es am liebsten planbar. Dies und das einhalten, und als Belohnung klappt das am Ende. Kann man nicht planen, sagt Jesus. Da müsse er sich schon auf etwas ganz Neues einlassen, von Neuem geboren werden, aus diesem Geist, um den es dann an Pfingsten ging:

"Der Wind weht, wo er will.
Du hörst zwar sein Rauschen, aber woher er kommt und wohin er geht, weißt du nicht.
So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist."

Johannes 3, 8

Sich öffnen und verändern lassen - und dann Gott erleben. Geht auch heute noch.

Heiko Müller