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Markus 9, 41

gesendet am 12. September 2010 von Jens R. Göbel
 

Schätzungsweise 100 bis 200 Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Je nachdem wie man Verfolgung definiert und wie hoch man die Zahl der Christen in einem Land schätzt. In jedem Fall sind Christen die mit Abstand größte aus Glaubensgründen verfolgte Gruppe.

Aber warum gerade Christen? Schließlich sind sie genauso Bürger ihres Landes. Sie sprechen die gleiche Sprache, tragen die gleiche Kleidung, haben die gleichen Berufe, zahlen genauso Steuern, nehmen am öffentlichen Leben teil und gestalten es mit. Christen leben im Großen und Ganzen genauso, wie die restliche Bevölkerung.

Aber einen Unterschied gibt es doch: Christen glauben an Jesus Christus. Leider reicht dieser eine Grund in vielen Ländern aus, diskriminiert, verfolgt, inhaftiert, gefoltert oder sogar getötet zu werden. Scheinbar automatisch geschieht das in totalitären Systemen. Es genügt, nicht den Glauben der Mehrheit oder der Machthaber zu teilen.

So schwer das für die Betroffenen auch ist, es kommt nicht überraschend. Jesus hat es schon angekündigt (Matthäus 10,16ff.). Jeder, der zu Gott strebt, der seinen Weg der Liebe und Freiheit nachfolgt, wird von bösen Kräften angegriffen. Manche sogar richtig hart. Einen besonderen Grund braucht es da nicht.

Für Christen ist selbstverständlich, Notleidenden zu helfen. Anderen Christen zu helfen ist für Jesus aber nicht nur ein Gebot der Nächstenliebe, sondern er verheißt auch einen besonderen Segen:

"Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken geben wird in meinem Namen,
weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: er wird seinen Lohn nicht verlieren."

Markus 9, 41

Jens R. Göbel, 09.09.2010