Ev. Kirche an Bauträger verkauft
            Die Ev. Kirchengemeinde Ulm gibt die Paul-Gerhardt-Kirche auf
            
               
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                | Die Paul-Gerhardt-Kirche 
                  in Ulm, die an einem Bauträger verkauft wurde | 
               
             
            10.07.07: Die Gesamtkirchengemeinde 
              Ulm gibt die Paul-Gerhardt-Kirche aus finanziellen Gründen 
              auf. Im Jahr 2001 haben sich die ehemaligen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde 
              und die ehemaligen Martin-Luther-Kirchengemeinde zur Reformationskirchengemeinde 
              zusammengeschlossen. Die Mitglieder der Kirchengemeinde versammeln 
              sich künftig gemeinsam in der Martin-Luther-Kirche. Zum Abschied 
              von diesem 1957 errichteten Gotteshaus feiert die Gemeinde am Sonntag 
              15. Juli um 18 Uhr einen Gottesdienst. 
            Im Abschiedsgottesdienst werden die liturgischen Gegenstände 
              herausgetragen
            Die Predigt hält 
              die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz, die Liturgie wird vom Pfarrer 
              der Paul-Gerhardt-Kirche, Volker Bleil, gestaltet. Außerdem 
              wirken der Chor und andere Mitglieder der Kirchengemeinde mit. Am 
              Ende des letzten evangelischen Gottesdienstes an diesem Ort entwidmet 
              Prälatin Gabriele Wulz die Paul-Gerhardt-Kirche. Nach dem Segen 
              werden die liturgischen Gegenstände wie Altarbibel, Taufschale 
              und Kanne sowie Abendmahlsgerät und Altarleuchter in einem 
              feierlichen Auszug aus der Kirche getragen. 
            Gemeindepfarrer Andreas 
              Wiedenmann hofft, dass die ehemaligen Besucherinnen und Besucher 
              der Paul-Gerhardt-Kirche bald einen "festen und selbstverständlichen 
              Platz in der alten Mutterkirche" an der Zinglerstraße 
              gefunden haben werden" Quelle: www.reformationsgemeinde-ulm.de 
            Kirchengebäude muss für einen Bauträger weichen
            Nachdem trotz intensiver 
              Suche keine Nutzung gefunden wurde, die dem Symbolgehalt des Gebäudes 
              entsprach, wurde sie an einen Bauträger verkauft und wird Wohnraum 
              weichen. Der Verkaufserlös fließt vollständig in 
              die nötige Renovierung der Martin-Luther-Kirche.  
            In den letzten zwölf 
              Jahren sind in Württemberg zwei evangelische Kirchen verkauft 
              worden: Die Peterskirche in Langenau, sie wird als Friedhofskapelle 
              genutzt, und die Nikolauskirche in Waiblingen, die an eine griechisch-orthodoxe 
              Gemeinde ging.  
            Quellen: jesus.de-Newsletter 
              vom 10.07.2007 und www.reformationsgemeinde-ulm.de 
            Autor: Uwe Schütz 
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