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 AREF-Special  | 
    
Buß- und Bettag
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| www.busstag.de | 
Obwohl der Buß- und Bettag der Pflegeversicherung zum Opfer gefallen ist und in Bayern kein gesetzlicher Feiertag mehr ist und auch keine evangelische Erfindung ist, laden die Ev. Kirchen zu Gottesdiensten ein. ("Tipps")
Unter dem Motto «DER ERSTE MACHT DAS LICHT AN...» hat die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eine Kampagne zum Buß- und Bettag 2004 gestartet, im Internet unter www.busstag.de
Buß- und Bettag - ein Tag, um in Sack und Asche zu gehen ?
Der Buß- und Bettag regt an 
  zum Gebet, zur Selbstkritik und zur Suche nach Gott. Ein kirchlicher Feiertag 
  zum Innehalten und zur Konzentration auf das Wesentliche. Bereits seit mehreren 
  Jahren startet die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck eine Aktion am 
  Buß- und Bettag. Im Jahr 2004 stehen Gottesdienste, Zeitungsanzeigen, 
  Plakate und das Angebot unter www.busstag.de unter dem Thema «DER ERSTE 
  MACHT DAS LICHT AN...»
  
  Und das aus aktuellem Anlass: Ob Hartz IV, wirtschaftliche Entwicklung oder 
  internationale Krisenszenarien - für viele Menschen scheint vor der Zukunft 
  ein großes Minus-Zeichen zu stehen. Wer schafft die Wende? Woher kommen 
  die Impulse für die Gestaltung einer besseren Zukunft? Oder ist die Lage 
  wirklich so hoffnungslos?
  
  Jesus verheißt, dass unser Glauben die Welt verändern, ja sogar Berge 
  versetzen kann (Matthäus 17,20). Wer auf diese Zusage vertraut, der kann 
  auch in schwierigen Zeiten Verantwortung übernehmen, sich einmischen, ein 
  Zeichen setzen. Es kommt nur darauf an, dass einer anfängt: «DER 
  ERSTE MACHT DAS LICHT AN!»
  
  Das Internetangebot unter busstag.de will anregen, nach solchen Zeichen zu suchen, 
  sich auszutauschen und Hilfen zum Gebet oder zum Gottesdienst geben. Durch das 
  Versenden von E-Cards können Sie andere Menschen ermutigen, selbst ein 
  «LICHT anzumachen» oder sich für ein Zeichen bedanken.
mehr unter www.busstag.de
Keine "evangelische Erfindung"
Ursprünglich wurde der Buß- 
  und Bettag als Feiertag vom Staat eingeführt. Buß- und Bettage gehen 
  auf einen Brauch im römischen Reich zurück: In Krisenzeiten sollte 
  eine besondere Sühne die Götter gnädig stimmen. Der erste evangelische 
  Buß- und Bettag fand 1532 in Straßburg als Reaktion auf die Türkenkriege 
  statt. Insgesamt kam es dann im 16. und 17. Jahrhundert zu einer regelrechten 
  Inflation von Buß- und Bettagen; 1878 gab es in den deutschen Ländern 
  47 Bußtage an 24 Terminen. Ein einheitlicher Buß- und Bettag wurde 
  erstmals 1852 von der Eisenacher Konferenz vorgeschlagen, eingeführt wurde 
  er von der Evangelischen Kirche in Deutschland schließlich 1934. Mit Erlass 
  von Adolf Hitler wurde er 1939 auf einen Sonntag verlegt und damit faktisch 
  abgeschafft. Ab 1981 war er dann wieder in der ganzen Bundesrepublik Deutschland 
  gesetzlicher Feiertag. Seit seiner Abschaffung im Jahr 1995, zugunsten der Finanzierung 
  der Pflegeversicherung, 
  ist er in Deutschland nur noch im Bundesland Sachsen arbeitsfreier Feiertag.
  
Quelle: Presseinformation ev.-luth. Dekanat Fürth, Ausgabe November - Teil 2, Web-Adresse: www.dekanat-fuerth.de
Autor: Uwe Schütz
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