Album 
              des Monats Februar 2016
            The Unmaking  von Nichole Nordeman ist AREF-Album des Monats
            
               
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                   Nichole 
                    Nordeman 
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            Sie ist wieder 
              da. Zehn Jahre nach ihrem letzten Album ist Nichole Nordeman aus 
              Dallas, Texas, wieder mit einem neuen Album zurück. Die mehrfach 
              ausgezeichnete Sängerin hatte sich eine Auszeit für ihre 
              Familie genommen. Nach Einschulung des jüngsten ihrer beiden 
              Söhne, findet sie nun wieder Zeit für ihr musikalisches 
              Talent. 
              
            The Unmaking 
              ist sehr von ihrem Leben als Frau und Mutter geprägt und 
              strahlt dabei viel Reife aus. Gleich im Titelsong reflektiert Nichole 
              Nordeman ihre größte Krise, durch die sie in den letzten 
              zehn Jahren gehen musste. Hinter ihr liegt eine schmerzhafte Scheidung 
              und ein harter Weg anzunehmen, dass das auch einer christlichen 
              Künstlerin und Vorbild passieren kann. Der Song handelt darüber, 
              wie Gott gerade in dieser menschlichen Schwachheit mächtig 
              ist. Heilung kommt allerdings nicht sofort. Vor einer Erneuerung 
              muss erst etwas abgerissen werden oder sterben. Vor dem "make" 
              steht ein "unmake". 
              
            Nichole Nordeman 
              hatte zunächst Sorge, öffentlich über ihre Krise 
              zu reden. Nach ersten Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken 
              änderte sich das jedoch schnell: "Ich kann gar nicht die 
              überströmende Unterstützung beschreiben, nicht nur 
              von Fans, auch von Freunden und Geschäftsfreunden. Die waren 
              nicht überrascht, sie sagten nur nichts außer «Wir 
              lieben dich und wir sind bei dir und für dich.» Sie waren 
              so anspruchslos. Ich bereute nicht, offener mit meinem Schmerz umgegangen 
              zu sein." 
              
            In "Not 
              To Us" greift Nichole Nordeman Psalm 115,1 im Duett mit Tiffany 
              Arbuckle, alias Plumb auf: "Nicht uns, HERR, nicht uns, 
              sondern deinem Namen gib Ehre wegen deiner Gnade, wegen deiner Treue!" 
            In "Name" 
              ermutigt die Künstlerin, alles Vertrauen auf Gott zu setzen. 
            Ihre brillante 
              Stimme kommt in "Love You More" besonders zur Geltung. 
              Darin zählt sie eine ganze Reihe von Krisen, Enttäuschungen 
              und Sünden auf, wie sie auch große Personen der Bibel 
              durchlebt haben, aber auch gestärkt daraus hervorgingen. 
            "Something 
              Out Of Me" erzählt die biblische Geschichte der Brotvermehrung 
              aus der Perspektive eines der 5.000 Anwesenden. So wie Jesus aus 
              ein paar Fischen und Broten etwas großes machen kann, so auch 
              aus jedem Einzelnen. 
            Den emotionalsten 
              Song hat sich Nichole Nordeman für den Schluss aufgehoben. 
              "Slow Down" hat sie für ihren Sohn zum Erreichen 
              der fünften Klasse geschrieben. "Es ist kein niederdrückendes 
              Lied, in keiner Weise. Es ist nur eine Homage an die unterschiedlichen 
              Phasen und Entwicklungen im Leben eines Kindes und wie wir wünschen, 
              wir könnten das alles etwas verlangsamen." 
              
            Es bleibt zu 
              hoffen, dass wir Nichole Nordeman bald wieder über eine volle 
              Albumlänge hören. 
            Jens 
              R. Göbel, 10.01.2016 
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