Album 
              des Monats Dezember 2013
            A Messenger  von Colton Dixon ist AREF-Album des 
              Monats
            
               
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                   Colton 
                    Dixon im Feb. 2013.  
                    Er kam in der Casting Show "American Idol" unter 
                    die letzten Acht und beschreibt es als "Segen", 
                    nicht gewonnen zu haben.  
                    Foto: Kevin Sumual, Denver, USA Quelle: wikipedia.org 
                    unter creative commons 2.0 Lizenz 
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            Schon einige 
              erfolgreiche Künstler sind aus Casting Shows hervorgegangen. 
              Mit Colton Dixon hat es nun wieder ein christlicher geschafft. In 
              "American Idol" kam er unter die letzten acht. Weit genug, 
              um einen Plattenvertrag zu erhalten. Das Resultat ist A Messenger, 
              benannt nach Johannes 13, 16 bzw. dem Namen der Band, mit der er 
              schon als Teenager den Lobpreis in seiner Kirche leitete. 
            A Messenger 
              ist ein Alternativ Rock Crossover Album ganz nach Colton Dixons 
              Vorstellungen: "Es ist ein anderer Stil, den ich so noch nicht 
              bei christlicher Musik gehört habe", sagt er selber dazu. 
              Seine Mischung sind hoffnungsvolle Texte mit emotionalem Gesang 
              und energiereichem Piano. 
            Die Botschaft 
              des Albums umfasst viele Inhalte des christlichen Glaubens: Wir 
              brauchen den Frieden und die Sicherheit, die Gott uns selbst im 
              Chaos schenkt ("Noise"). Gott führt selbst aus größter 
              Dunkelheit und schenkt, wonach man sucht ("I'll Be The Light"). 
              Gott ist genug. Er ist die Quelle von allem, was wir benötigen 
              ("You Are"). Jesus ist immer zugegen, auch wenn wir ihn 
              nicht spüren. Schwere Zeiten sind Prüfungen unseres Glaubens 
              und Vertrauens ("Never Gone"). Gott holt uns aus unserer 
              Selbstzufriedenheit und verändert uns, indem er uns ein demütiges 
              Herz schenkt ("Love Has Come For Me"). Gott wandelt unsere 
              Verletzungen und Schwachheiten in Sieg und formt daraus unsere Persönlichkeit 
              ("Scars"). Wir dürfen, trotz aller Umstände, 
              gerade stehen indem wir uns nach Gott ausstrecken und dabei wachsen 
              ("Rise"). 
            Aber es gibt 
              auch tiefgehende Fragen. Auf welche Stimmen hören wir, wenn 
              wir vor Lebensentscheidungen stehen? ("Where My Heart Goes") 
              Dabei spricht Colton Dixon insbesondere über Gott irritierte 
              an ("This Is Who I Am"). Er singt über die Zerrissenheit, 
              in der wir uns manchmal befinden, wenn wir einerseits in der Gegenwart 
              leben und vorwärts gehen, andererseits die Vergangenheit ändern 
              wollen ("In And Out Of Time"). Zuletzt wird schließlich 
              die Gewissensfrage gestellt. Was ist unsere Botschaft, was sind 
              unsere Motive? Eine Aufforderung, sich unter Gottes Botschaft zu 
              stellen ("Let Them See You"). 
            Der Gesandte 
              hat sein Publikum erreicht. Neben Platz 1 in den christlichen Charts, 
              erklomm das Album Platz 15 in den regulären Billboard 200 Charts. 
              Über 100.000 Kopien wurden alleine in den USA verkauft. Colton 
              Dixon erhielt einen Dove Award für das beste Rock-Album des 
              Jahres. "Never Gone" wurde zum besten Rock-Song nominiert, 
              genauso wie er selber zum Newcomer des Jahres. 
            Im Nachhinein 
              ist Colton Dixon glücklich, "American Idol" nicht 
              gewonnen zu haben: "Nachdem ich christliche Musik machen will, 
              war es definitiv ein Segen, nicht gewonnen zu haben. Hätte 
              ich gewonnen, hätte ich wohl einen Weg gefunden, die gleiche 
              Botschaft zu transportieren, wenn auch textlich nicht so prägnant. 
              Man hätte wohl etwas tiefer graben müssen. Ich sehe es 
              als mehr als einen Segen, dass ich so früh herausfiel. So konnte 
              ich mit dem Schreiben beginnen. Diesbezüglich war alles perfekt 
              im Zeitplan." 
            27.11.2013, 
              Jens R. Göbel 
               
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