Teamarbeit 
              - Von "Herr der Ringe" lernen
            10 Anregungen 
              von Menschen, Elfen, Zwergen und Hobbits
            Die epische 
              Geschichte "Herr 
              der Ringe" handelt von 9 Gefährten verschiedenster 
              Rassen, Kulturen und Professionen. Es gelingt ihnen, den einen Herrschaftsring 
              zu zerstören und die Welt vor dem Untergang zu retten. Die 
              gute Teamarbeit bildet die Grundlage für ihren Erfolg. Die 
              Gefährten des Rings können als Blaupause und 
              Anregung für Ihre eigenen Arbeitsgruppen dienen:  
            1. Die Aufgabe 
              formulieren
            Die Gemeinschaft 
              der 9 Gefährten ist durch Ihre hehre Aufgabe verbunden: den 
              Ring zerstören und die Welt retten. simplify-Idee: Formulieren 
              Sie Ihr Arbeitsziel ruhig groß: Statt Jahresplanung 
              II/2013 lieber Große Ideen für den Fortschritt 
              unseres Unternehmens. So beschwören Sie eine Vision, 
              die zusammenschweiß und Ihnen die Teamarbeit erleichtert. 
              Unterteilen Sie das Riesenziel anschließend in kleine Schritte. 
            2. Es lebe 
              der Mythos!
            Gefährten 
              des Rings wirkt einfach bewegender und ergreifender als Programmierergruppe 
              Kernel XP-04. simplify-Idee: Auch der graue Alltag verträgt 
              ein wenig Legendenbildung. Suchen Sie einen Namen für Ihre 
              Gruppe, der poetisch anklingen lässt, dass Sie Ihr Projekt 
              nicht nur schnöde durchziehen wollen. Wie wärs mit 
              Die Kern-XPerten? 
            3. Aus Vorhandenem 
              schöpfen
            Die Gemeinschaft 
              bildet sich beim Rat von Elrond aus den Anwesenden. Keiner beschwert 
              sich, dass noch ein wichtiger Experte fehlt, obwohl die Gruppe zusammengewürfelt 
              aussieht und die schwach wirkenden Hobbits kritisch beäugt 
              werden. simplify-Idee: Halten Sie sich nicht damit auf, wer noch 
              fehlt. Arbeiten Sie mit denen, die gerade da sind. Am Schluss werden 
              Sie sehen, dass alle an ihren Aufgaben gewachsen sind. 
            4. Schwächen 
              kompensieren
            In der bunten 
              Truppe wird keiner ausgegrenzt. Selbst Pippin, der durch seine unvorsichtige 
              Art die Gruppe mehr als einmal in Gefahr bringt. Die anderen bügeln 
              seine Fehler aus und respektieren ihn weiterhin, was sich am Ende 
              auszahlt: Pippin entzündet in einer waghalsigen Aktion die 
              Leuchtfeuer, mit denen Unterstützung herbeigerufen wird. simplify-Idee: 
              Vertrauen Sie dem speziellen Potenzial Ihrer Mitglieder und lassen 
              Sie es sich entfalten. Konflikte können für das Erreichen 
              des Ziels sogar vorteilhaft sein. Ein Pool der Unsicherheit 
              stellt immer auch eine bereichernde und fruchtbare Inspirationsquelle 
              für die Teamarbeit dar. 
               
            5. Dranbleiben!
            Die Akteure 
              des Projekts Ring sind sich darüber im Klaren, 
              dass der Weg beschwerlich sein wird. Wenn später einer die 
              Hoffnung verliert, machen sie sich gegenseitig Mut. simplify-Idee: 
              Begrüßen Sie Probleme! Sagen Sie den Teilnehmern schon 
              zu Beginn eines Projektes klipp und klar: Es werden Zeiten kommen, 
              in denen alle aufgeben wollen. Verpflichten Sie sich gegenseitig 
              dazu, sich in solchen Krisenzeiten zum Weitermachen zu motivieren. 
            6. Loyalität 
              bewahren
            Auch als sich 
              die Gemeinschaft aufsplittet, bleibt jeder Einzelne im Herzen der 
              Gruppe verbunden. Aragorn sagt einmal sinngemäß: Solange 
              wir uns treu bleiben, kann uns nichts passieren. simplify-Idee: 
              Widerstehen Sie der Versuchung, Ihr Ziel nicht mit der schwierigen 
              Gruppe zu erreichen, sondern alleine. Machen Sie sich klar: Wenn 
              Sie die innere Verbindung zur Gruppe kappen, schaden Sie der Teamarbeit 
              und letztlich sich selbst. 
            7. Hilfe annehmen
            Die großen 
              Schlachten in Mittelerde werden nur dadurch gewonnen, dass sich 
              keiner dem Feind allein gegenüberstellt, sondern die Gefährten 
              oder andere Verbündete um Beistand bittet. simplify-Idee: Es 
              ist keine Schande, sich in Schwierigkeiten helfen zu lassen. Erinnern 
              Sie an das große Ziel und dass Teamarbeit allen nützt. 
              Jetzt kann es sich als entscheidender Vorteil herausstellen, wenn 
              Sie Ihre Aufgabe gut formuliert haben (siehe Punkt 1). 
            8. Flexibel 
              führen
            Aragorn soll 
              das Heer befehligen und Frodo den Ring ans Ziel tragen. simplify-Idee: 
              Bestimmen Sie Führungspersonen für einzelne Teilbereiche, 
              entsprechend den Qualitäten der Gruppenmitglieder. Sehen Sie 
              Führung nicht als Hierarchie, sondern als Kompetenz. 
            9. Konkurrenz 
              nutzen
            Der freundliche 
              Wettstreit des ungleichen Paares von Elf Legolas und Zwerg Gimli 
              führt dazu, dass beide ihr Bestes geben. simplify-Idee: In 
              Gruppen kommt es fast immer zu Konkurrenz untereinander. Sehen Sie 
              das spielerisch und mit Humor, dann kann es allen Gruppenmitgliedern 
              nützen. Vermeiden Sie zu viele klärende Gespräche 
              und Nabelschau der Gruppe, sondern behalten Sie das gemeinsame Ziel 
              im Auge. 
            10. Feiern!
            Am Ende feiert 
              die Gemeinschaft ein Fest. Die Arbeit aller wird gewürdigt 
               und einer von ihnen wird König des befriedeten Reiches. 
              simplify-Idee: Genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit. 
              Und seien Sie nicht überrascht, dass die Besten stets aus einer 
              guten Gruppe kommen. 
            Autor: 
              Werner Tiki Küstenmacher  
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