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               13.03.1996 
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               Großbritanien 
                18 Tote 
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             Offenbar 
              aus Rache für seine Ausgrenzung als Jugendbetreuer richtet 
              ein 43 Jahre alter Arbeitsloser in einer Grundschule im schottischen 
              Dunblane ein Massaker an. Von seinen Schüssen getroffen sterben 
              elf Mädchen und fünf Jungen im Alter von fünf und 
              sechs Jahren sowie ihre Lehrerin in der Turnhalle. Dann tötet 
              der Amokläufer sich selbst (18 Tote) | 
          
           
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               USA 
                15 Tote 
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            In der Columbine 
              High School in Littleton im US-Bundesstaat Colorado töten zwei 
              mit Gewehren bewaffnete Schüler im Alter von 17 und 18 Jahren 
              zwölf ihrer Mitschüler und einen Lehrer und dann sich 
              selbst. Nach dem Blutbad entdeckt die Polizei mehr als 30 gefährliche 
              Bomben, mit denen offenbar das gesamte Schulgebäude in die 
              Luft gesprengt werden sollte (15 Tote) | 
          
           
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               Deutschland 
                17 Tote 
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                Am Gutenberg-Gymnasium 
                in Erfurt, Thüringen, richtet ein 19-Jähriger ein Blutbad 
                an. Schwarz vermummt und schwer bewaffnet zieht er durch das Gebäude 
                und erschießt 16 Menschen - 12 Lehrer (acht Lehrerinnen, 
                vier Lehrer), eine Schülerin, einen Schüler, die Sekretärin 
                und einen Polizisten. Dann tötet er sich selbst. Er war der 
                Schule verwiesen worden. 
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               21.03.2005 
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               USA 
                10 Tote 
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             In einem 
              Indianerreservat im US-Bundesstaat Minnesota tötet ein 16-Jähriger 
              an seiner High School fünf Schüler, eine Lehrerin und 
              einen Sicherheitsbeamten. Dann bringt er sich selbst um. Zuvor hatte 
              er seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin erschossen. | 
          
           
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               20.11.2006 
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               Deutschland 
                1 Toter, 
                37 Verletzte 
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             Mit Gewehren, 
              Sprengfallen und Rauchbomben überfällt ein 18-Jähriger 
              im westfälischen Emsdetten seine frühere Schule, verletzt 
              37 Menschen und erschießt sich danach. | 
          
           
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               16.04.2007 
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               USA 
                33 Tote 
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            An 
              der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat 
              Virginia erschießt ein Amokläufer 32 Studenten und Lehrkräfte. 
              Beim Eintreffen der Polizei nimmt sich der 23 Jahre alte Englischstudent 
              aus Südkorea das Leben. | 
          
           
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               07.11.2007 
             | 
             
               Finnland 
                9 Tote 
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              In einem Schulzentrum der finnischen Ortschaft Tuusula erschießt 
              ein 18 Jahre alter Abiturient sechs Mitschüler, eine Schulkrankenschwester 
              und die Schulleiterin. Dann tötet er sich selbst. | 
          
           
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               23.09.2008 
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               Finnland 
                11 Tote 
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             In der 
              westfinnischen Kleinstadt Kauhajoki stürmt ein Amokläufer 
              nach einer Ankündigung im Internet in eine Berufsschule und 
              tötet acht Mitschülerinnen, einen Mitschüler und 
              einen Lehrer. Danach legt der 22-jährige Waffennarr Feuer. 
              Der Täter erschießt sich schließlich. | 
          
           
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               11.03.2009 
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               Deutschland 
                16 Tote 
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            An 
              der Albertville-Realschule in Winnenden bei Stuttgart tötet 
              ein 17-Jähriger zwölf Menschen und anschließend 
              auf der Flucht drei weitere Personen und dann sich selbst. Vor der 
              Trauerfeier forderten die Eltern von fünf getöteten Schülerinnen 
              in einem offenen Brief eine Verschärfung des Waffenrechts, 
              ein Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen und mehr Jugendschutz 
              im Internet.  |