zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Tageslosung

gesendet am 7. April 2024 von Jens R. Göbel
 

 

Schon in den frühen Jahren Israels geriet die Bevölkerung bisweilen in große Not. Einmal war Israel regelrecht verzweifelt. Bösartige Nachbarn aus Gaza und anderen Nachbargebieten vielen in das Land ein und richteten großen Schaden an. Die Bedrängnis war sehr groß. Da rief Israel Gott um Hilfe. Den Gott, den sie schon als mächtig, aber auch hilfsbereit kennengelernt haben. Der Gott, der das Volk seit den Gründervätern begleitet. Nur, diesmal wollte Gott nicht helfen.

Im Text wird erklärt, dass Gott erstmal genug hat. Immer wieder haben die Menschen auf andere Götter vertraut. Natürlich haben die nie geholfen, weil ja nicht real. Trotzdem ist das Volk immer wieder auf Versprechungen reingefallen. Klangen diese doch so schön. Wurde es dann brenzlig, haben sie sich wieder an den wahren Gott erinnert. Gott hat auch geholfen - viele Male. Ging es dann wieder allen gut, standen wieder andere Götter hoch im Kurs. So geschah es einige Male. Nun sollte aber Schluss damit sein. Da kam es zu einer bemerkenswerten Wendung:

Die Israeliten sprachen zum HERRN: Wir haben gesündigt,
mache du es mit uns, wie dir’s gefällt; nur errette uns heute!

Richter 10, 15

Israel leistete sozusagen eine bedingungslose Kapitulation. Sie wandten sich an Gott, sie bekannten ihr Fehlverhalten und lieferten sich komplett Gottes Willen aus. Bekräftigt durch eine echte Umkehr. Alle fremden Götter wurden entfernt und es wurde wieder nach Gottes Willen gefragt. Israel machte damit genau das Richtige. Gott zeigte daraufhin einen Ausweg aus der Bedrängnis.

Immer wieder schenkt uns Gott eine weitere Chance. Immer wieder. Spielen wir aber nur mit Gott nach dem Motto „er wird schon vergeben und helfen“, dann sind wir irgendwann auf uns alleine gestellt. Wenden wir uns aber aufrichtig Gott zu, dann rennt er uns entgegen (Richter 10,16).

Jens R. Göbel, 04.04.2024