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David gesendet am 10.10.2004 von Heiko Müller
 

Wer von euch hat noch ältere Geschwister ? Dann könnt ihr euch vorstellen, wie's mir geht. Ich bin der jüngste von 8 Brüdern. Die sind alle als Soldaten im Krieg gegen die Philister. Das ist doch noch nichts für mich Kleinen. Ich darf derweil zu Hause die Schafe und Ziegen hüten. Na toll...

Gerade kommt mein Vater zu mir und schickt mich an die Front. Keine Angst, bloß was zu essen abliefern und halt mal fragen, wie's so geht und schnell wieder umdrehen.

Als ich an der Front ankomme, fühle ich: Da ist dicke Luft. Unsere haben die Hosen voll und trauen sich nicht anzugreifen, weil die Philister drüben einen Riesen dabei haben.

Goliat heißt der. Der baut sich jeden Morgen vorne auf und brüllt aus der Ferne ein paar Beleidigungen herüber. Dann lacht er sich was und fordert einen Zweikampf, und da sich von uns keiner traut, dreht er wieder ab. Da muss man doch was machen !

"Ich geh zu dem rüber!", sage ich zum König Saul. "Mit den Bären und Löwen auf der Weide werde ich doch auch immer fertig."
Der König legt mir erst einmal eine Rüstung an: Bronzehelm und Brustpanzer, Schwert und Gürtel.
Also nein, da kann ich mich ja gar nicht drin bewegen, das zieh ich gleich wieder aus.

Mir reicht mein Hirtenstock und meine Steinschleuder. Noch ein paar flache Kiesel, und jetzt gehe ich da rüber.
Der Goliat sieht mich und fängt gleich das Spotten an: Ob sie jetzt schon die Kinder schicken, und was ich mit dem Stock will, er ist doch kein Hund.

Doch mitten im Spotten bohrt sich schon einer meiner Kieselsteine in seine Schläfe. Jetzt liegt er da mit dem Gesicht auf der Erde, und es ist so ruhig mit einem Mal.

Wollt ihr wissen, wie's weitergeht?
Könnt ihr selbst nachlesen im Alten Testament der Bibel, 1. Samuelbuch, Kapitel 17.
Ich treff euch dort! Euer David.

Heiko Müller, AREF

mehr bei uns über :
Goliat
Davids verhängnisvolle Affäre