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Guter Rat

Die typischen Inseln der Unordnung

 

Es gibt sie in jedem Haus und in jeder Wohnung: anfangs unscheinbare Ansammlungen von Gerümpel. Wenn Sie nichts dagegen unternehmen, wird daraus im Handumdrehen ein nerviges Durcheinander. Wie Sie Chaos im Ansatz vermeiden können, erfahren Sie hier.

 

Überall Klamotten

Warum liegen Jacken, Mützen, Handschuhe, Schals und andere Kleidungsstücke hingeworfen auf Sofas und Stühlen? Der Hauptgrund: Es gibt keinen klar definierten Aufbewahrungsort für diese Gegenstände. Oder er ist schlecht zu erreichen, zu voll oder einfach unpraktisch.

simplify-Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Schubladen oder Schränke niemals bis zur Oberkante gefüllt sind. Gehen Sie die Aufbewahrungsmöbel durch und sortieren Sie alles aus, was nicht regelmäßig getragen wird. Lagern Sie Klamotten, die in eine andere Jahreszeit gehören, in einer Kiste in einem anderen Raum.

Statten Sie Schrank oder Garderobe mit ausreichend Kleiderbügeln aus – pro Kleidungsstück 1. 2 Jacken übereinanderzuhängen, ist unpraktisch und sieht billig aus.

simplify-Tipp: Gönnen Sie sich stabile, neue Bügel, alle von einer Sorte. Viel Effekt für wenige Euro!

Schrauben Sie Haken oder Stangen in Ihre Schränke oder unter und neben die Garderobe.

simplify-Grundregel: Was hängt, ist aufgeräumt. Führen Sie alle Benutzer in das neue System ein. Haben Sie Geduld. Es braucht ein paar Tage oder Wochen, bis sich alle (Sie selbst eingeschlossen) daran gewöhnt haben.

 

Überall Spielsachen

Jedes Spielzeug braucht eine Heimat. Im Kinderzimmer werden Regale oder Schrankraum benötigt, in dem die Jüngsten ihre Schätze lagern können – natürlich in einer Höhe, die sie auch erreichen können. Stellen Sie Kisten oder Körbe zur Verfügung, in denen kleine Teile sinnvoll zusammen untergebracht werden können.

simplify-Tipp: Im Baumarkt gibt es günstige Container, und wenn Sie schon einmal dort sind, kaufen Sie ausreichend Haken für Wand und Schranktüren, an denen Springseile, Handtaschen und vieles andere einen guten Aufbewahrungsort finden.

 

Zu viel Wäsche vor der Waschmaschine

Lassen Sie nicht zu viel zusammenkommen. Lieber einmal eine nicht ganz volle Trommel (schalten Sie auf „wenig Wasser“ oder „Kurzwäsche“) als wachsende Wäschegebirge! Führen Sie Regeln ein: Jedes Familienmitglied (ab 6 Jahren) bringt seine getragenen Sachen zur Waschmaschine, andernfalls werden sie nicht gewaschen.

Wenn Platz ist, stellen Sie 3 oder mehr Körbe für die verschiedenen Kategorien auf. Schulen Sie alle in Ihrer Familie, welche Sachen wie heiß gewaschen werden dürfen, welche Farben zusammengehören usw.

simplify-Tipp: Delegieren Sie so viel wie möglich. Jeder im Haushalt (ab ca. 10 Jahren) sollte die Waschmaschine bedienen können. Falls Sie einmal krank werden, ist es wichtig, dass Sie nicht der einzige Durchblicker beim Wäschewaschen sind!

 

Papier und Post auf dem Tisch

Hier hilft nur eins: Auch kleine Stapel mindestens 1-mal pro Tag abbauen, bevor daraus ein Papiermonster wird!

simplify-Tipp: Schauen Sie von der professionellen Büroorganisation ab: Installieren Sie für jedes Familienmitglied einen Eingangskorb, in dem jeder seine Post und für ihn bestimmte Infos oder Aufträge findet. Platzieren Sie unter diesem Postzentrum eine großzügig bemessene Altpapierkiste.

Beherzigen Sie eisern das Sofort- Prinzip: Ein Schreiben von der Schule, das eine Unterschrift benötigt, unterzeichnen Sie in derselben Minute, in der Sie es vom Kind erhalten. Ist etwas telefonisch zu erledigen, greifen Sie zum Hörer, ohne das Papier wieder aus der Hand zu legen.