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Christival 2008 in Bremen

Bewährungsprobe: Störungen und Angriffe auf das Christival

Jugendliche des Christivals wurden mit Flaschen beworfen

LInk zur offiziellen Website des Christival02.05.2008: Nach den Demonstrationen von "Christival"-Gegner am Eröffnungsabend wird die christliche Jugendveranstaltung weiterhin von Vorfällen und Angriffen begleitet. Nach Angaben von Christival-Pressesprecher Steve Volke gingen Störungen am ersten Christival-Tag weiter. Junge Teilnehmer wurden angepöbelt und beim Straßenbahn-Festival von Autonomen mit Bierflaschen beworfen, nachdem einer von ihnen im Zug die Notbremse gezogen hatte. Eine Film-Award-Veranstaltung, bei der Amateurfilme verschiedener kirchlicher Jugendgruppen prämiert werden sollten, wurde durch Zwischenrufe und Störaktionen behindert.

Aus Sicherheitsgründen musste zudem ein Seminar zum Thema "Tabuthema: Jungen als Opfer sexuellen Missbrauchs" verlegt werden. Referent ist Stefan Schmidt von der Organisation "Wüstenstrom". In einem Interview mit dem Süddeutschen Fernsehen (SWR) machte Schmidt deutlich, dass er die Vorwürfe in der Vorfeldiskussion des Christival als diskriminierend und ehrverletzend empfunden habe. "Wir beraten ergebnisoffen. Die meiste Kritik kommt von Leuten, die sich nicht mit uns selbst unterhalten haben", so Schmidt.

Internetseite www.christival.de von Hackern lahmgelegt

Die Internetseite www.christival.de wurde von Hackern lahmgelegt und mit einem Anti-Christival-Statement versehen. Wer sich am Abend reinklicken wollte, bekam je nach Webbrowser Meldungen wie "Seite nicht vorhanden". Der Internetprovider des Christival begann noch in der Nacht, gelöschte Daten wiederherzustellen und die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken. Trotzdem war der Online-Auftritt des Jugendfestivals bis zum Freitagnachmittag nicht erreichbar. Die verantwortliche Hackergruppe schrieb in einschlägigen Untergrund-Foren von einer “gelungenen Aktion gegen die Sekten-Clique”.

“Wir rekonstruieren noch den genauen Ablauf des Angriffs”, erklärten die verantwortlichen Mitarbeiter. “Es handelt sich hier um eine Straftat und nicht um einen harmlosen Streich von ein paar Jugendlichen. Ist das die Art von Toleranz und offener Diskussionskultur, die die Gegner des Christival so lautstark einfordern?”. Noch ist unbekannt, ob die Christival-Organisatoren wegen des Angriffs Anzeige erstatten werden.

Weitere Demonstration am Samstag wurde genehmigt

Kritik übten die Veranstalter an einer Entscheidung des Ordnungsamts der Stadt Bremen, die eine gegen das Christival gerichtete Demonstration auf dem Marktplatz genehmigt hat. An gleicher Stelle findet am Samstag zeitgleich ab 19 Uhr ein öffentliches Christival-Veranstaltung statt. "Wir hoffen, dass diese Entscheidung nicht zu negativen Schlagzeilen führen wird", so Christival-Sprecher Volke mehr

Trotz aller Störungen verbreiten die 16.000 Christivaler in der Stadt eine positive Stimmung

Trotz aller Störungen zeigten sich die Veranstalter mit dem bisherigen Verlauf des Christival zufrieden. Die Christival-Teilnehmer nehmen´s gelassen und feiern ihren Glauben unbeschwert und offen", kommentierte der Vorsitzende des Christival, Roland Werner, die Ereignisse.

Die rund 16.000 Teilnehmer verbreiteten in der Stadt eine "positive Stimmung" und ließen sich von den "gezielten Störungen" nicht provozieren. Am Freitagmorgen kam es bereits zu Engpässen an mehreren der 15 Orte, an denen Bibelarbeiten stattfanden. Das Interesse sei so groß gewesen, dass viele Räume wegen Überfüllung geschlossen werden mussten. Unter dem Motto "Wortwechsel" beschäftigen sich die Teilnehmer mit Texten aus dem Johannes-Evangelium.

Tageszeitung: "Das Christival verkraftet die Randale"

Die Bremer Tageszeitung schreibt: „Das Christival verkraftet die Randale am Rande spielend. Das zeigen die Äußerungen der jugendlichen Gäste am Morgen danach. Für sie ist die positive Stimmung der ersten Christival-Stunden viel entscheidender.“ Überall sieht man in Bremen fröhliche, junge Christen. Die Bild-Zeitung titelt: „Bremen fest im Griff des Heiligen Geistes“

Am Freitag besucht Bischof Huber besucht das Christival

Am Freitag besucht der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber das Christival. Er wird am Nachmittag mit Jugendlichen diskutieren und abends beim sogenannten "Bergfest" das Abendmahl mit den Teilnehmern feiern. Das Christival in Bremen geht noch bis zum Sonntag und endet mit einem öffentlichen Gottesdienst auf der Bürgerweide.

Kommentar: Bewährungsprobe

Die Zeiten, in denen solche christlichen Großveranstaltungen "ohne Opposition über die Bühne" gingen, scheint vorbei zu sein. Vielleicht ist das Christival gerade in dieser Bewährung ein großes Zeugnis für einen lebendigen Gott.

mehr: Der Christival-Blog, täglich aktuelle Eindrücke und Bilder aus Bremen: christival-blog.glaube24.de
Autoren: Christival-Team von Glaube24.de

AREF, 03.05.2008; Quellen: www.pro-medienmagazin.de , jesus.de und glaube24.de

 

 

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