zur AREF-Startseite
Das Kalenderblatt

Eine Kalenderwoche zurück

KW 38 / 2006

Eine Kalenderwoche weiter

"Ötzi"-Fundort. Vor über 5.000 Jahren stieg ein Mann in die eisigen Höhen der Schnalstaler Gletscher und kam dort um. Am 19.09.1991 wird er mit seiner Kleidung und Ausrüstung entdeckt. 

Zuerst Ötzi und dann Gott entdeckt

Unser Kalenderblatt kostenlos abonnieren
Jede Woche ein spannender Rückblick per e-Mail

Vor 15 Jahren : Nürnberger entdecken archäologische Sensation

Ötzi"-Fundort in den Ötztaler Alpen
"Ötzi"-Fundort. Vor über 5.000 Jahren stieg ein Mann in die eisigen Höhen der Schnalstaler Gletscher und kam dort um. Am 19.09.1991 wird er mit seiner Kleidung und Ausrüstung entdeckt. Foto: www.iceman.it

19.09.1991: Das Nürnberger Ehepaar Erika und Helmut Simon findet auf einem Gletscher der Ötztaler Alpen in 3.210 m Höhe eine mumifizierte Leiche. Experten finden heraus, dass "Ötzi", wie man den Mann nach seinem Fundort nennt, die bislang am besten konservierte Leiche aus der Zeit um 3.340 v. Chr. ist - eine archäologische Sensation.

Da Ötzi in der Grenzregion von Österreich nach Italien gefunden wurde, erheben beide Staaten Anspruch auf die Leiche. Heute wird "Ötzi" als Sensation des Südtiroler Archäologiemuseums in Bozen, Italien, sehr erfolgreich vermarktet. Einen Finderlohn hat es bis heute nicht gegeben.

* * *

Taufe von Ötzi-Finder Helmut Simon nach biblischen Vorbild durch Untertauchen im Taufbecken der Baptistengemeinde am Südring in Nürnberg.
Taufe von Ötzi-Finder Helmut Simon nach biblischen Vorbild durch Untertauchen im Taufbecken der Baptistengemeinde am Südring in Nürnberg. Im Vordergrund Pfarrer Weidinger von St. Jakob, Nürnberg. Foto: Stefan Buortesch.

Bei seinen Vorträgen, zu denen der Ötzi-Finder eingeladen wird, wird ihm immer mehr bewusst, dass viele Begebenheiten ihn zu dem Fundort geführt haben. Der atheistisch aufgewachsene Helmut Simon kommt schließlich zu dem Schluss, dass das nicht alles Zufälle sein können, sondern göttliche Führung dahinter stecken muss.

Der Ötzi-Finder besucht einen Glaubenskurs beim CVJM und will Kirchenmitglied werden. Aber dazu fehlt ihm die Taufe. Er erfährt, dass es Kirchen gibt, die nach biblischem Vorbild durch Untertauchen taufen. So lässt sich Helmut Simon im Alter von 66 Jahren nach dem Bekenntnis seines Glauben an Jesus Christus am 30. November 2003 in Baptistengemeinde am Südring in Nürnberg taufen und wird Mitglied der Ev. Kirchengemeinde St.Jakob.

Zwei Wochen später (14.12.2003) ist er Studiogast bei Radio AREF und erzählt seine Lebensgeschichte. Das Interview im AREF-Studio tritt so eine ganz andere Medienlawine los: Seine Bekehrungsgeschichte erscheint in Printmedien und im niederländischen Fernsehen.

Am 15.10.2004 verunglückt Helmut Simon bei einer Bergwanderung tödlich. Aber seine Geschichte geht weiter. Meine Hoffnung und mein Gebet ist es, dass seine Geschichte noch vielen zum Wegweiser wird.

Uwe Schütz

mehr bei uns
über den Ötzi-Finder:
"Ötzi"-Fundort. Vor über 5.000 Jahren stieg ein Mann in die eisigen Höhen der Schnalstaler Gletscher und kam dort um. Am 19.09.1991 wird er mit seiner Kleidung und Ausrüstung entdeckt.
14.12.2003 : Ötzi-Finder Helmut Simon bei Radio AREF

14.12.2003 : Ötzi-Finder bei Radio AREF
23.10.2004 : Ötzi-Finder tödlich verunglückt

über die Mumie "Ötzi"