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Bibelflash
Lukas 13, 4 - 5
gesendet am 7. September 2008 von Heiko Müller
 

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Es gibt ja so viele Gründe, die Existenz Gottes abzustreiten. "Ja, wo war er denn, warum hat er denn dies Unglück nicht verhindert?"
Große Diskussionen mit verständnisvollen Zuhörern auf der Seite der Christen sind da nicht gerade selten. "Du, ich kann es dir auch nicht erklären." - Ja, natürlich nicht.

Was er aber auch alles sein soll, unser Gott. Eigentlich soll er ja immer nur gerade genauso funktionieren, wie uns das in den Kram passt. Wenn wir unseren Spaß und unsere Freiheit lautstark bei einer Grillparty ausleben wollen, dann sei er bitte ein zurückhaltender Gott, der uns alles wohlwollend gönnt.

Falls das gerade unserem Nachbarn nicht passen sollte, und der lieber einen strafenden Gott gegen uns hätte, weil er nicht schlafen kann, was soll Gott dann machen? Wessen Hampelmann soll er sein?

Gerade jährt sich zum siebenten Mal das Datum 9/11, an dem die Türme des World Trade Centers in New York eingestürzt sind. Natürlich fragen die Angehörigen, warum Gott diese Katastrophen nicht verhindert hat. Keiner fragt, warum wer nicht verhindert hat, dass die Türme gebaut wurden. Er hat ihren Einsturz nicht verursacht. Das waren Menschen. Und es war auch sicher keine Bestrafungsaktion seinerseits.

Auch vor 2000 Jahren sind schon Türme eingestürzt zur Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern unterwegs ist, und die Leute ihn fragen, wer denn damit bestraft werden sollte. Er sagt:

"Erinnert euch an die 18 Leute, die starben, als der Turm von Siloah einstürzte.
Glaubt ihr wirklich, dass ausgerechnet sie die schlimmsten Sünder in Jerusalem waren?
Nein! Aber wenn ihr euer Leben nicht ändert, wird es euch ebenso gehen."

Lukas 13, 4 - 5

Meine Beziehung zu Gott hängt nicht davon ab, ob es mir gut geht oder was mir im Leben widerfährt, sondern wie ich zu ihm stehe.

Heiko Müller

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