zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Matthäus 22, 19 - 21

gesendet am 11. Juni 2017 von Heiko Müller
 

Diesen Radiobeitrag
anhören

Diesen Radiobeitrag anhören
1:30s, mp3, 709 KB

 

Im Herbst wird gewählt. Und beim Verfolgen der Nachrichten kann ich nur feststellen, dass die Demokratie weltweit immer mehr zum Auslaufmodell wird. Sie nennt sich zwar noch so, doch mit Volkeswille hat das immer weniger zu tun. - Auch hier in Bayern. Als ob man der AfD die Wähler abgraben will, werden nun inzwischen schon integrierte Schüler abgeschoben. Pfarrer und die von ihnen geschützten Asylsuchenden bekommen selbst im Nachhinein Ermittlungsverfahren an den Hals.

Wie hat Luther einmal gesagt:

„Wer regiert, soll nicht denken: Land und Leute sind mein.
Ich will machen, wie es mir gefällt. Sondern so:
Ich gehöre dem Land und den Leuten.
Ich soll es machen, wie es ihnen nützlich und gut ist.“

Es ist doch Lutherjahr, oder, CSU? Kennt ihr nicht? Katholisch ist keine Ausrede! Selbst der Papst kennt mehr Luther und hälts für nützlich zu lesen.

Noch einmal zur Demokratie. Die funktioniert nur, wenn auch die andere Seite, also ich als Bürger, mitmache. - Steuer schon abgeben? - Muss ich auch noch machen. Was ich dieses Mal alles absetze? - Das Geld, was ich für das Wohl anderer eingesetzt habe.

Mehr will ich im Sinne aller gar nicht zurück. Ob ich gerne Steuern zahle? - Das haben sie Jesus damals auch schon gefragt. Seine Antwort war:

„‚Zeigt mir eine Münze, mit der ihr die Steuer bezahlt!‘
Sie reichten ihm einen Denar. ‚Wessen Bild und Name ist darauf?‘, fragte er.
Sie antworteten: ‚Das Bild und der Name des Kaisers.‘
Da sagte Jesus zu ihnen:
‚Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und gebt Gott, was Gott gehört!‘“

Matthäus 22, 19-21

Heiko Müller