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Im Bibelflash:

1. Mose 8, 22

gesendet am 9. Juli 2017 von Heiko Müller
 

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1:30s, mp3, 709 KB

 

Genesis - das erste Buch der Bibel mit seinen eindrücklichen Geschichten wie zum Beispiel die von Noah und der Arche. Kennt jeder. - Noah soll ein Schiff bauen, mit dem seine Familie und die ganze Tierwelt vor einer großen Flut gerettet werden. Das Kommando erhält er direkt von Gott, den kompletten Bauplan und die Begründung für den Bau, dass der Herr die Erde mit einer Flut überschwemmen will. Alles Lebendige soll umkommen, außer Noah und seine Leute, mit denen Gott einen Bund schließt. Eine prima Geschichte für den erhobenen Zeigefinger: Sei schön folgsam, dann geht es dir wie Noah, ansonsten kommst du ins Verderben, hier sind übrigens die Regeln, habe ich mir gerade frisch für dich zusammengestellt. Nein! Das will die Geschichte doch gar nicht sagen. Wir hätten als Menschen überhaupt nicht die Chance, vor Gott immer alles richtig zu machen. Das sieht der auch ein, und das soll ja die Geschichte deutlich machen. Deshalb lässt er am Ende der Flut Gnade walten und sagt, dass er das niemals mehr machen wird:

„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“

1. Mose 8, 22

Der Regenbogen steht als Zeichen dafür am Himmel: Ich will euch nicht fertigmachen! Luther hat das einmal so ausgedrückt:

„Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt.
Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.“

Martin Luther

Die Katastrophen, Brände, Fluten, Dürren, die machen wir ja mittlerweile alle selbst.

Heiko Müller