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Im Bibelflash:

Psalm 121

gesendet am 2. Oktober 2016 von Jens R. Göbel
 

 

Diese Welt ist gefährlich, ja tödlich. Ob Kriege, Seuchen, Kriminalität, oder einfach "nur" Unfälle oder Unglück. Es gibt so viel Unheil in dieser Welt. Man bräuchte lange alles aufzuzählen. Wahrscheinlich hat jeder schon einige Situationen erlebt, in denen es brenzlig wurde.
Neben diesen offensichtlichen Gefahren können wir aber auch noch subtile finden. Scheinbar harmlose Versuchungen können uns schließlich abstürzen lassen. Mit nur einem Fehltritt kann man seinen Ruf und die Karriere ruinieren.

Es gibt einen großen Bedarf an Schutz und Versicherung. Entsprechend groß ist das Angebot. Wir nehmen das gerne in Anspruch und lassen es uns auch etwas kosten. Auch akzeptieren wir bereitwillig die Regeln der Versicherer. Wir wissen, dass diese Regeln peinlich genau eingehalten werden müssen, um nicht aus dem Schutz zu fallen.

Auch Gott bietet Schutz an. In Psalm 121 heißt es dazu:

„Der Herr behütet dich, wenn du gehst und wenn du kommst
- jetzt und für alle Zeit.“

Psalm 121, 8

Eine großartige Zusage! Wie weit rechnen wir allerdings mit Gottes Schutz? Seine Möglichkeiten sind weit größer als die jeder irdischen Organisation. Seine Regeln sind verständlich und ersichtlich gut. Geht doch alles um Liebe. Man fällt auch nicht gleich aus seiner Gnade, nur weil man mal einen Fehler gemacht hat. Es gibt kein Schutzverlust aus formalen Gründen.

Gewiss, man soll Gott nicht versuchen und seinen Schutz provozieren. Wir dürfen uns aber doch auf Gott verlassen, dass er uns behütet und uns sicher durchs Leben führt. Denn genau das ist Glaube. Glaube ist Gottes Schutz und Fürsorge anzunehmen, auch wenn man sie erstmal noch nicht sieht. Aber rückwirkend dürfen wir dann doch immer wieder Gottes Wirken erkennen.

Jens R. Göbel, 01.10.2016