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Im Bibelflash:

Psalm 75

gesendet am 6. Januar von Jens R. Göbel
 

 

Der Feiertagsname „Heilige Drei Könige“ birgt gewisse Überraschungen. Liest man die Schilderungen dazu in der Bibel, stößt man weder auf Könige, noch unbedingt auf drei. Vielmehr zeigt sich in dem Namen eine durch die Jahrhunderte entwickelte Symbolik, die zwar vom überlieferten Geschehen abweicht, aber doch zur grundsätzlichen Aussage der Bibel passt. Nach dieser Symbolik verbeugen sich vor Jesus Christus die Repräsentanten der damals bekannten Kontinente und damit die Herrscher der Welt. Die Aussage dahinter ist: Jesus ist der König der Könige. Eine Anspielung dazu finden wir auch in Psalm 75, in dem es heißt:

´Er spricht`:
»Alle Macht der Gottlosen werde ich brechen,
doch zunehmen wird die Macht all derer, die nach Gottes Willen leben.«.“

Psalm 75, 11

Eine Aussage, die Hoffnung schenkt. Demnach hat Jesus die Kontrolle über alle Regierungen, insbesondere auch die schlechten (Sprüche 21,1).

Die Welt hat schon viele Despoten und Tyrannen gesehen. Sie selber halten sich regelmäßig für Heilsbringer, tatsächlich aber bringen sie unfassbares Leid. Weil sie sich selber für den Größten halten, hören sie nicht auf den Allerhöchsten. Weil sie vom Allerhöchsten nichts annehmen, sind sie hartherzig, jähzornig und launisch. Für ihre Begierden, Ehre und Eitelkeiten hetzen sie ganze Völker gegeneinander auf. Unsere Welt braucht solche Herrscher nicht.

Jesus verheißt nun, jede Tyrannei zu knacken. Im Respekt vor der Wahlfreiheit des Menschen lässt Gott zwar auch schlechte Regierungen zu, allerdings nicht auf Dauer. Die Geschichte zeigt uns, dass selbst übermächtige Regime vergehen. Gleichzeitig erleben wir, wie Staaten, die biblische Grundwerte noch am meisten zu achten versuchen, in dieser Welt das Sagen haben. Als Menschenrechte benannt, werden biblische Werte langsam zum Standard.

Letztlich muss sich jeder vor Jesus beugen. Er ist der König der Könige und er ist der einzig gute Herrscher.

Jens R. Göbel, 04.01.2016